März 2018 – Mädchen des PNH gewinnen Karate Wettkampf
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Mädchenheim in Nepal
Kurzinformationen
- 1997 gegründet als NGO
- Ziel: Kindern ein zuhause und eine Zukunft zu bieten
- Heim für über 40 Mädchen
- Die Mädchen kommen aus ärmsten Verhältnissen
- Projekte für Frauen und Kinder
- Heim für Mädchen in Kathmandu
- Ausbildungsstätte für Frauen

Wem wir helfen
Viele der Mädchen sind Töchter von Familien die durch den Bürgerkrieg und den Maoistenaufstand besitzlos geworden waren und nach Kathmandu gingen um dort erfolglos nach Arbeit zu suchen. Nicht selten endet leider solch eine Suche nach dem Ausweg aus der Armut auf der Strasse, oder in Verwicklung mit Drogen und kriminellen Aktivitäten und auch oft im Gefängnis. Die Kinder werden ins Gefängnis mitgenommen, in ein Umfeld das Ihnen nicht hilft einen anderen Weg einzuschlagen.
Andere Mädchen leben in ärmlichen Verhältnissen in abgeschiedenen Dörfern Nepals, ohne eine Schule in der Umgebung zu haben.
Ein Platz im PNH und die Unterstützung eines Paten sind die einzige Hoffnung vieler Kinder um eine sichere Zukunft zu haben.
Nicht nur den Mädchen sondern auch den Müttern bieten wir mit einer Berufsausbildung Unterstützung an um aus der Armut einen Weg zu finden oder beispielsweise nach dem Gefängnis ein neues Leben auf zu bauen und selbstständig für die Kinder zu sorgen.
Wie wir helfen
Die Frauen, ob Tochter, Schwester oder Ehefrau sind der ungeschützte und schwächste Teil der Familien und Gesellschaft, da sie nie die Möglichkeit eines unabhängigen, gleichberechtigten Leben erfahren. Vor allem Kinder deren Eltern im Gefängnis sind werden von der Gesellschaft für minderwertig erklärt.
Für Mädchen ohne Familie und Bildung ist es in dem von Männern dominierten Alltag unmöglich ein sicheres, gutes und unabhängiges Leben zu führen.
Hier im PNH geben wir den Mädchen ein neues, sicheres zu Hause, wo sie bleiben können und unterstützt werden bis sie fähig sind ein selbständiges Leben zu führen und einen Beruf ausüben. Sie bekommen zuerst Unterricht in einer Privatschule und Zusatzunterricht im Heim und später die Möglichkeit ein College und eine Universität zu besuchen oder eine Ausbildung zu absolvieren.
Sing B. Moktan
Gründer und Leiter
„Ein Mädchen zu erziehen bedeutet eine Mutter zu erziehen,
eine Mutter zu erziehen bedeutet eine Familie zu erziehen,
eine Familie zu erziehen bedeutet eine Gesellschaft zu erziehen,
eine Gesellschaft zu erziehen bedeutet eine Nation zu erziehen“
Singh B. Moktan
Herr Singh B. Moktan ist in Biratnagar, im Osten Nepal aufgewachsen.
Er arbeitete lange Zeit als Polizist und ging 1985 vorzeitig in den Ruhestand um sich ganz der Aufgabe der Unterstützung der schwachen und hilflosen Mitglieder der Bevölkerung zu widmen. Direkt nachdem er in den Ruhestand ging setzte er sich speziell für die Anliegen der Kinder und Frauen ein. Er arbeitete in verschiedenen NGOs und setzte sich für die Verbesserung der Situation der Kinder und Frauen in Nepal ein, besonders für die von der Gesellschaft diskriminierten und ausgeschlossenen, wie Kinder von Gefängnisinsassen. Als er bei „Children at risk“ arbeitete, eine dänische NGO, wurde ihm bewusst, dass die Diskriminierung meist auf Stigmen der Gesellschaft beruhten, die aufgebrochen werden mussten. Er fühlte sich persönlich verantwortlich diese Ungerechtigkeiten zu bekämpfen und den Kindern und Frauen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Aus diesem Grund gründete er 1997 das Parizat Nestling Home, mit finanzieller Unterstützung und der tatkräftigen Unterstützung seiner ganzen Familie.
Er entschied, dass die Kinder von Gefängnisinsassen am hilflosesten und gefährdesten sind, da sie mit Kriminellen unter unwürdigen Zuständen zusammen leben und körperlich und mental darunter leiden.
Deshalb fing er an mit Mädchen zusammen zu arbeiten, die entweder in den Gefängnissen bei Ihren Eltern wohnten oder in anderen Notlagen waren, da beispielsweise ihre Eltern besitzlos geworden waren.
Sein Programm basiert auf der Idee, dass wenn die Mädchen in sozialen, moralischen und kreativen Belangen erzogen werden, Bildung erhalten und in einem sicheren Umfeld Selbstbewusstsein aufbauen können später auf eigenen Beinen stehen können und gegen soziale Ungerechtigkeiten und Diskriminierung kämpfen können.
Zusätzlich wird ihr sozialer Status besser, wenn sie gebildet sind und praktische Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen sammeln konnten. So können sie später ihre Kinder besser unterstützen und auch diesen eine sichere Zukunft sichern.
Herr Moktan glaubt fest daran, dass alle Kinder ein Potential haben und alle die gleichen Chancen bekommen sollten, egal woher sie kommen.
Mit seinem Programm nimmt er direkt auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes Einfluss und kämpft gegen die Armut.